Hohe OP-Kosten: Junger Schäferhund Bubile braucht Hilfe. Startschuss in ein schmerzfreies Leben durch die Tierhilfe Franken e.V.
Er ist gerade mal 9 Monate alt, doch Schäferhund Bubile hat Monate voller Schmerzen ertragen müssen. Eine große OP am Vorderlauf hat ihm nun ein Stück Lebensqualität wiedergegeben, doch die Kosten waren so hoch, dass die Tierhilfe Franken e.V. nun auf Spenden hofft.
„Er ist ein echter Prince Charming, aber manchmal auch ein kleiner Teufel“, lacht Familie Lachmann, bei der Bubile aktuell in Pflege lebt. Der junge Schäferhund wurde im Januar 2023 geboren. Ein älteres Ehepaar war wohl mit ihm überfordert und versuchte, den Hund zu verschenken. So landete Bubile bei der Tierhilfe Franken e.V.. Schnell fiel auf, dass er einen vereiterten und entzündeten Backenzahn hat. Zudem – und noch viel schlimmer – lahmte er am linken Vorderlauf und litt offensichtlich sehr unter Schmerzen.
Bubile wurde geröntgt, im Anschluss erfolgte eine Computertomographie. Es gab rasch die Diagnose: Isolierter Processus Anconaeus, eine orthopädische Erkrankung. Dabei ist ein Knochenfortsatz der Elle des Hundes nicht angewachsen. Durch ständige Reibung leidet das Tier so dauerhaft unter Schmerzen. Laut dem Tierarzt hat die Krankheit bei Bubile höchstwahrscheinlich einen genetischen Ursprung. Es sei nicht auszuschließen, dass seine Geschwister unter demselben Krankheitsbild leiden. Ursache für die Krankheit könnte aber auch ein Sturz sein.
Es stand fest, um Bubile ein Leben voller dauerhafter Schmerzen zu ersparen, muss er operiert werden. Diese OP hat er mittlerweile hinter sich und laut Pflegefamilie Lachmann auch gut überstanden.
Doch trotz der guten Nachrichten wächst bei der Tierhilfe Franken e.V. die Sorge, denn die Kosten für die OP und die Nachsorge sind hoch, sie liegen bei mehr als 4.000 Euro. Für den Verein, der durch die hohe Anzahl an abgegebenen Tieren ohnehin an der Kapazitätsgrenze ist, eine enorme finanzielle Belastung. Die Tierhilfe Franken e.V. bittet deshalb dringend um Spenden.
Vor Bubile liegt jetzt eine wochenlange Schonphase: Damit alles gut zusammenwächst und er in Zukunft ein möglichst normales Hundeleben führen kann, folgen nun Reha und Physiotherapie.
Helfer an Bubiles Seite
Schreinermeister Jürgen Röder, Vilino’s Holzwerkstatt in Rednitzhembach, hat für Bubile ehrenamtlich eine Rampe angefertigt. Er erhielt lediglich eine Erstattung der Materialkosten. Ohne diese Rampe wäre es für Bubile bei der Pflegefamilie nicht möglich gewesen, die fünf Stufen zu überwinden.
Die Fotografin Ramona Schott hat die Pflegefamilie mit Bubile extra in die Tierklinik begleitet, um für uns die Fotos zu machen.
Ein herzliches Dankeschön an beide!!!
Unser ganz besonderer Dank geht natürlich an unsere Pflegefamilie Lachmann, die das alles unterstützt und nur mit deren Mitwirkung das alles möglich ist. Tausend Dank!!!
Jede Spende zählt, auch kleine Beiträge bedeuten dem Verein viel.
Sparkasse Nürnberg
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