Lucky Bub kam im Welpenalter zu seinen früheren Besitzern und wurde dort bis vor kurzem als echtes Familienmitglied behandelt. Alleine bleiben musste er kaum und hat es somit auch nicht gelernt. Nachdem vor kurzer Zeit sein Herrchen starb, sein Frauchen nun wieder berufstätig sein muss, war die Katastrophe für ihn perfekt. Er weinte, bellte, protestierte, so dass sogar von Amts wegen eingeschritten wurde. Nun ist Lucky Bub bei uns auf einem Pflegeplatz und hofft auf seine alten Tage noch einmal ein schönes Zuhause zu bekommen. Ein Zuhause, in dem er nicht alleine bleiben muss und ihn keine Verlassens Ängste plagen. Lucky Bub ist ein sehr menschenbezogener, offener und aufgeschlossener Hund. Mit Artgenossen verträglich, bei Rüden entscheidet die Sympathie, da schlechte Erfahrungen gemacht wurden. An der Leine geht er schön und genießt seine Spaziergänge. Im Auto ist er ein angenehmer Mitfahrer, so dass er auch überall mit hingenommen werden kann. Er besticht durch sein angenehmes Wesen. Wer gibt dem alten Buben eine 2. Chance?
Ein großes HALLO an alle hundeerfahrenen Menschen mit starker Hand. Ich bin Giacomo, ein freundlicher, ruhiger und wachsamer Rüde. Wer mir in die Augen sieht, kann trotz meiner imposanten Erscheinung nicht verhindern, sich in mich zu verlieben. Vermutlich durch den Verlust meines Frauchens und des Hunderudels, achte ich sehr darauf, dass alle da sind. Merke ich, dass einer fehlt, kann es auch schon mal vorkommen, dass ich weinend an der Türe warte. Meine Pflegefamilie meint, ich hätte die Sturheit des Berner Sennen Hundes geerbt, denn es kommt schon mal vor, dass ich da liegen bleibe, wo ICH liegen möchte. Um mir klar zu machen, dass nicht ich der “Bestimmer” bin, bedarf es ein großes Maß an Konsequenz und mindestens genau so viel Geduld. Hat man das allerdings erreicht, bin ich ein souveräner Begleiter, der die Grundkommandos durchaus beherrscht. Ich besitze einen großen Bewegungsdrang und mag es sehr gerne am Fahrrad mitzulaufen. Aufgrund meiner Größe und Kraft natürlich nur mit entsprechender Ausstattung. Auch beim Spaziergang sollten meine Menschen sehr aufmerksam sein denn ich trage meine Nase gerne im Wind oder auf dem Boden und es ist enorme Standfestigkeit gefragt, falls ich einmal durchstarte. Außerhalb meines Reviers bin ich mit meinen Artgenossen sehr verträglich, mag es allerdings nicht, wenn sie mich in meinem Garten besuchen wollen. Bei Menschen schlage ich zwar an,beruhige mich aber ganz schnell wieder, lasse mich dann gerne kraulen und belohne jeden mit meinem ganz besonderen Blick. Einen Garten sollte es in meinem neuen Zuhause schon geben, weil es mir unheimlich viel Freude bereitet, einen Ball oder auch den Strahl eines Wasserschlauches zu fangen. Kommt mich doch einfach mal besuchen und ihr werdet sehen, ich bin ein ganz toller Hund!
Soforthilfe für verwahrloste alte Hunde Gerichtliche Betreuerin in großer Not
Es ist bekannt, dass alte Menschen nur sehr ungern ins Pflege- oder Altenheim gehen. Oftmals liegt es auch daran, dass noch ein Haustier vorhanden ist, mit dem man einen Lebensabschnitt verbracht hat, das versorgt werden muss und von dem man sich einfach nicht trennen kann. So auch bei Frau M., einer 92jährigen Nürnbergerin mit ihren beiden Hundemädels, 13 und 18 Jahre alt. Doch letztes Wochenende ging bei der fast erblindeten Dame nichts mehr, sie und auch die Betreuerin waren auf Grund der hygienischen Verhältnisse und der Krankheit beider Tiere restlos überfordert. Innerhalb 24 Stunden musste eine Lösung gefunden werden. Frau M. konnte nicht mehr vor die Haustüre und zuverlässige „Gassi Geher“ konnten nicht gefunden werden, so dass die Hunde ihre Notdurft im Haus verrichten mussten.
Hera, die 13jährige Westi-Hündin litt schon lange unter einer schlimmen Hautallergie. Durch starken Juckreiz hatte sie offene Hautstellen, eine Lederhaut oder teilweise gar kein Fell mehr. Eiter floss aus Augen und Ohren. Ein Gesamtzustand wie wir es noch nie gesehen haben.
Tikki, die 18jährige Pudeldame war ebenso in einem katastrophalen Pflegezustand, wie auf dem Foto zusehen ist.
Beide Hunde können bis zum Lebensende auf ihrem Pflegeplatz bleiben, sie sind nun Patenhunde. D.h. sie werden nicht mehr vermittelt. Mit einer Patenschaft werden Futter und Tierarztkosten unterstützt. Hera bekommt ein Spezialfutter, was absolut notwendig wegen ihrer Allergie ist. Beide bekommen eine Reihe Medikamente und werden tierärztlich behandelt.
Zeigen Sie Herz für diese beiden netten, uralten Hunde, die noch so viel Lebensfreude haben.