Wir erhalten Leben – drauf

Familie Baur bei Kristina in Kroatien

Familie Baur ist einige Male im Jahr im Tierheim Snoopy in Pula (Kroatien) vor Ort, um sich dort umzuschauen und mit der dortigen Tierheimleiterin Kristina zu besprechen, auf welche Art und Weise man das Tierheim unterstützen kann. Meist ist es so, dass im Anschluss daran einige Hunde nach Deutschland reisen dürfen.

Natürlich ist der Inlands-Tierschutz für den Verein die primäre Angelegenheit, dennoch möchten wir einigen Hunden aus dem Ausland, die dort keine Chance haben, helfen.

Infostand in Altdorf

Einige Male im Jahr rollt unser Eventbus zu verschiedenen Infoständen. Am 18. Mai waren wir in Altdorf vor dem Kulturrathaus. Das Wetter hat nicht mitgespielt. Schon beim Aufbau um 7.30 Uhr regnete es stark, sodass wir viele Utensilien im Bus lassen mussten. Aber aufgeben gibt’s nicht. Unsere Helfer standen tapfer vor Ort und freuten sich über liebenswerte Tierfreunde, die sich trotz der miesen Bedingungen auf den Weg gemacht haben. Danke nochmal herzlich dafür.

Susanna Meyer aus Neumarkt im Beratungsgespräch (Bild oben).

Herr Kunz, unser langjähriger Ehrenamtlicher ist im Gespräch mit Familie John aus Leinburg, die vor Jahren dem süßen Graf Bobby ein Zuhause geschenkt haben. Unser Graf hat schon Glück gehabt!

Übergabe der Petition zur Katzenkastrationspflicht

Im April 2022 stand Christa Geißler zusammen mit der 11-jährigen Mia Scharrer beim Fressnapf am Faunberg in Lauf und sammelte zum ersten Mal Unterschriften für eine Petition hinsichtlich einer Katzenkastrationspflicht für freilebende und wilde Katzen. Diese vermehren sich, teilweise ohne das Wissen ihrer Besitzer, ungehindert und die dadurch gezeugten Katzenbabys leiden häufig an Mangelernährung und verbreiten Krankheiten oder Parasiten.

In der Folgezeit nahm sie die Tierschutzvereine und Tierheime im Nürnberger Land mit ins Boot und von nun an wurden fleißig und überall Unterschriften gesammelt, insgesamt waren es 2.944.

Am 30.04.2024 war es dann so weit: Vertreter aller Tierschutzvereine kamen zusammen und übergaben die Petition an Landrat Armin Kroder.

Die ebenfalls anwesende Vertreterin des Veterinäramtes, Christiane Klapdohr, gab den Organisationen als „Hausaufgabe“ auf, Zahlen und Fakten über herrenlose und freilebende Katzen liefern zu müssen. Dann könne für bestimmte „Hotspot“-Gebiete eine Schutzverordnung erlassen werden.

Um Hotspots identifizieren zu können, hofft das Veterinäramt nun auf die Unterstützung der Tierschutzvereine. Es sollen Zahlen und Daten gesammelt und an das Landratsamt weitergegeben werden. Danach müsse man sich wieder zusammensetzen.

Nach dem Termin im Landratsamt waren die Tierschützer zufrieden: Wir wurden ernst genommen und das Landratsamt hat sich schon im Vorfeld Gedanken gemacht.

Wir hoffen nun, dass bald mehr Menschen über das Thema Katzenkastration und die Vorteile Bescheid wissen.

Seid alle aufmerksam und meldet uns, wenn ihr herrenlose Katzen beobachtet.