Die Eltern trennten sich, und die gemeinsame, damals 14jährige Tochter bekam zum Trost einen Welpen. Sie gab ihr den wunderschönen Namen Balim und behandelte sie mehr oder weniger nur wie ein Spielzeug, wie ihre wunderhübsche Puppe. Welche Bedürfnisse ein Hund hat, war dem Teenager fremd. Kaum Gassi-Runden, keine Grundkommandos, wenig Hundekontakt, eigentlich nichts, was für ein Hundeleben wichtig ist und es interessant macht. Nachdem die junge Frau nun ein Baby bekommen hat, musste der “Trösterhund” sein Zuhause verlassen und wurde in den letzten Wochen mehrmals herum gereicht. Nun ist sie bei einer Pflegestelle der Tierhilfe Franken untergebracht und hier wurde uns bestätigt, dass Balim das weibliche Geschlecht etwas bevorzugt – Männer sind böse, aber das wirklich nur anfänglich. Da sie gegenüber Artgenossen noch unsicher ist, ist es wichtig wer am Ende der Leine ist, denn sie benötigt Zweibeiner, die ihr Sicherheit geben und denen sie vertrauen kann. Wenn sie frei läuft, kommt sie jedoch auf Pfiff zurück. Ob sie als Einzelhund oder als Zweithund, wo sie sich an dem vorhandenen Vierbeiner orientieren kann, vermittelt werden soll, bleibt offen. Balim bedeutet übersetzt Honig und das ist sie allemal – zuckersüß. Da ihr größtes Hobby, dass sie nun neu entdeckt hat, Autofahren ist, wünschen wir uns für die kleine Kuschelmaus, dass der passende Chauffeur sie abholt und mit ihr ins Glück fährt!