Am 3. Dezember erreichte das Büro am späten Vormittag der Anruf einer Tierbesitzerin. Um die Mittagszeit wurde Ayka, eine vollkommen übergewichtige Cockerhündin mit akuten Atemproblemen, an uns abgegeben. Unser Team war umgehend vor Ort, da die Besitzerin nicht in der Lage war, den Hund in die Klinik zu bringen. Erschütternde Detailbilder weiter unten in der Galerie.
Aykas Gesundheitszustand war erbärmlich, sie wog 35 kg, das fast Dreifache des Normalgewichts!
Notfallmäßig kam sie in die Tierklinik Bayreuth. Dort kämpften mehrere Ärzte um ihr Leben. Die Lunge war voll von Wasser. Ihr Herz konnte nicht das leisten, was es musste, und das Zahnfleisch war bereits blau. Nach medikamentöser Behandlung kam Ayka unter ein Sauerstoffzelt, wurde dann noch geröntgt und wir bekamen eine vorerst positive Nachricht.
Am Abend gegen 19.00 Uhr holten wir die Hündin ab, um sie auf einen ebenerdigen Pflegeplatz zu bringen, der inzwischen gefunden war. Als unsere fürsorgliche, ehrenamtliche Helferin gegen 20.00 Uhr dort eintraf, verstarb die Kleine noch im Auto.
Im Befund der Tierklinik ist zu lesen: Atemnot, Herzerkrankung, hochgradiges Übergewicht und sehr schlechter Allgemein- und Pflegezustand.
Ayka kam als Welpe in den Haushalt ihrer Besitzerin und wurde regelrecht zu Tode gefüttert.
Aufgrund der Krallen, die schon eingewachsen und kreisförmig gekringelt waren (siehe Fotos), ist zu erkennen, dass die Hündin für ganz lange Zeit nicht Gassi geführt wurde.
Das Veterinäramt Bayreuth Land wurde umgehend informiert.
