Wir erhalten Leben – drauf

Tine

Tine ist eine lustige kleine Zaubermaus mit etwas Pfeffer hinter den Ohren. Mit ihrer quirligen, anhänglichen und liebenswerten Art lässt sie überall die Sonne scheinen. Gerne flitzt sie auf den Gassirunden mit ihren Artgenossen um die Wette, läuft aber auch schön an der Leine und ist gut abrufbar. Sie zeigt keine Dackelambitionen, weder in Sachen “Dickkopf”, noch ist sie jagdlich motiviert. Das Mädl ist eine bezaubernde Mitbewohnerin, die gegen ausgiebige Kuschelrunden rein gar nichts einzuwenden hat, aber auch mal brav alleine bleiben kann. Katzen werden als Spielkameraden betrachtet und sollten deshalb Hundeerfahrung mitbringen.

Tine sucht ein Zuhause bei aktiven, bewegungsfreudigen Menschen, bei denen sie Auslastung findet und noch ein wenig Hunde-ABC lernen darf. Kinder mag sie sehr gerne.

 

Reserviert, jedoch Corona bedingt zeitliche Verzögerung bei Vorbesuch.

Pucky

Pucky ist ein süßes Hundemädchen, die leider noch nichts Gutes erleben durfte. Trotz allem liebt sie die Menschen sehr und sucht anhänglich, offen und ehrlich ihre Nähe. Am liebsten wäre sie überall dabei.

Die liebe Maus ist eine ganz brave Hündin, ruhig und angenehm im Haus und auf den Gassi-Runden super leinenführig. Begegnungen mit anderen Hunden verlaufen harmonisch.  Autofahrten sind kein Problem.

Pucky sucht ein Zuhause bei bewegungsfreudigen Menschen, die dem verschmusten Mädchen viel Zuneigung schenken. Kinder sind ihr willkommen, nur mit allzu agilen Kleinkindern wäre sie vermutlich überfordert.

 

Reserviert, jedoch Corona bedingt zeitliche Verzögerung bei Vorbesuch.

 

Ayka zu Tode gefüttert

Am 3. Dezember erreichte das Büro am späten Vormittag der Anruf einer Tierbesitzerin. Um die Mittagszeit wurde Ayka, eine vollkommen übergewichtige Cockerhündin mit akuten Atemproblemen, an uns abgegeben. Unser Team war umgehend vor Ort, da die Besitzerin nicht in der Lage war, den Hund in die Klinik zu bringen. Erschütternde Detailbilder weiter unten in der Galerie. 

Aykas Gesundheitszustand war erbärmlich, sie wog 35 kg, das fast Dreifache des Normalgewichts! 

Notfallmäßig kam sie in die Tierklinik Bayreuth. Dort kämpften mehrere Ärzte um ihr Leben. Die Lunge war voll von Wasser. Ihr Herz konnte nicht das leisten, was es musste, und das Zahnfleisch war bereits blau. Nach medikamentöser Behandlung kam Ayka unter ein Sauerstoffzelt, wurde dann noch geröntgt und wir bekamen eine vorerst positive Nachricht.

Am Abend gegen 19.00 Uhr holten wir die Hündin ab, um sie auf einen ebenerdigen Pflegeplatz  zu bringen, der inzwischen gefunden war. Als unsere fürsorgliche, ehrenamtliche Helferin gegen 20.00 Uhr dort eintraf, verstarb die Kleine noch im Auto.

Im Befund der Tierklinik ist zu lesen: Atemnot, Herzerkrankung, hochgradiges Übergewicht und sehr schlechter Allgemein- und Pflegezustand.

Ayka kam als Welpe in den Haushalt ihrer Besitzerin und wurde regelrecht zu Tode gefüttert. 

Aufgrund der Krallen, die schon eingewachsen und kreisförmig gekringelt waren (siehe Fotos), ist zu erkennen, dass die Hündin für ganz lange Zeit nicht Gassi geführt wurde. 

Das Veterinäramt Bayreuth Land wurde umgehend informiert.

Frau Schenk, eine unserer ehrenamtlichen Engel, hat dieses Foto von Ayka geknipst und berichtet: “Kurz nach unserer Ankunft bei der Pflegemutter, als sie noch lebte. Gestreichelt von drei Personen verabschiedete sie sich in diesem Moment mit drei tiefen Seufzern.”