Wir erhalten Leben – drauf

Amy Mo

Amy Mo ist eine nette, sanftmütige Hundedame, die es gerne etwas gemütlich angehen lässt.
Entspannt im Körbchen liegen oder ein Schläfchen auf dem Sofa genießen, das sind Aktivitäten ganz nach ihrem Gusto. Findet sich dann noch eine streichelnde Hand, ist ihr kleines Hundeglück perfekt. So könnte es nach Meinung der Lady den ganzen Tag weitergehen – wären da nicht noch diese Gassi-Runden. Gesagt, getan – aber bitte in Ruhe und nicht zu hohem Tempo, dann macht es doch noch Spaß! Mit ihren Artgenossen ist unser „Wirbelwind“ verträglich, nur die Großen mag sie nicht, die werden angepöbelt. Ein striktes Nein akzeptiert sie aber rasch.
Einzig und allein, wenn es ums Fressen geht, legt unsere Amy Mo umgehend den Turbo-Gang ein. Da ist so schnell nichts vor ihr sicher – hier muss man ihr wirklich Grenzen setzen!!
Ansonsten ist die Hübsche eine angenehme Wegbegleiterin, die nun ein neues Zuhause bei lieben Menschen sucht. Schön wäre es, wenn sie mit ihrer Tochter Baby Mo zusammenbleiben könnte – aber auch getrennte Wege wären möglich.

Tipsie

Unsere Tipsie ist ein super liebes, sanftmütiges Rottimädchen, mit einem himmlischen Wesen, das verzaubert – gelassen, ruhig, ausgeglichen…….. Ein Traum!! Mit der hübschen Hündin machen Gassi-Runden richtig Spaß. Nicht nur, dass sie vorbildlich an der Leine läuft und ihre Grundkommandos befolgt, nein, sie lässt sich auch weder durch aggressive Artgenossen, noch andere Situation aus der Ruhe bringen. Nur lange Autofahrten schlagen ihr etwas auf den Magen – vielleicht lag es auch am Fahrer – wer weiß? Die nette Tipsie wünscht sich nun sehnlichst ein Zuhause für immer bei einfühlsamen Menschen, denn im Grunde ist sie ein „kleines Sensibelchen“, das gerne schmust und kuschelt. Die Zaubermaus ist mit kleinen Kindern aufgewachsen und deshalb ein Hund für die ganze Familie.

Elisa – jahrelang mit Schmerzen im Hinterhof gelebt

Unsere zauberhafte Elisa durfte, bevor sie vor kurzem zu uns kam, leider nur die Schattenseiten eines Hundelebens fühlen. Obwohl die hübsche Lady jahrelang in einem Hinterhof Verschlag leben musste und so gut wie keine Zuneigung erhielt, bewahrte sie sich ihre Liebe zu uns Menschen in der Seele.

Aber nicht nur im Herzen, sondern auch körperlich erlitt das brave Mädchen Schmerzen. Eine unbehandelte Verletzung am Vorderfuß bereitet ihr Schwierigkeiten – sie kann kaum auftreten und leidet sichtlich.

Wir sind gerade unter Einbeziehung einiger Spezialisten um eine tierärztliche Abklärung bemüht.

 

Elisas Vorgeschichte:

Elisa lebte bis vor kurzem im Hinterhof einer griechischen Gaststätte im Landkreis Roth. Sie war absolut ärmlich untergebracht, als Schlafplatz hatte sie nur eine Holzpalette. Einem Gast erzählte der Wirt, dass er in den nächsten 5-6 Tagen das Restaurant schließen wird und die Hündin dann weg sein muss. Er wollte sie daher verschenken, seine Bemühungen blieben aber bis dahin erfolglos. Die Restaurantbesucherin war mehr als erstaunt, dass sich überhaupt ein Hund auf dem Gelände befand, weil sie seit Jahren dort einkehrte. Umgehend ließ sie sich die Hündin zeigen, die sie freundlich und offen begrüßte. Was nicht zu übersehen war: den rechten Vorderlauf konnte sie nicht aufsetzen und der Fuß war mehr oder weniger verkrüppelt.
Auf diese Begegnung hin rief die Dame mit Hochdruck mehrere Tierheime und Gnadenhöfe an, die Zeit saß ihr ja im Nacken. Schließlich landete die Tierfreundin bei der Tierhilfe Franken e.V., die umgehend zusagte, die Hündin aufzunehmen. – Und das, obwohl der Verein seit Monaten am Limit ist.
Frau Carmen Baur, Vorsitzende der Tierhilfe Franken, ist sehr froh darüber, dass sofort einer der Pflegefamilien zugesagt hat.
Frau Bischoff, das Pflegefrauchen, und Elisa haben sich von Anfang an bestens verstanden.
Nach kurzer Eingewöhnung wurde Elisa einem Tierarzt vorgestellt, der nach Impfung und eingehender Untersuchung mitteilte, dass die Hündin sehr wahrscheinlich große Schmerzen hat. Ein Knacken in der Pfote bei Bewegung war nicht zu überhören. Daher wurde geraten einen Spezialisten/Orthopäden aufzusuchen. Was natürlich getan wurde. Bei der Röntgenuntersuchung stellte man fest, dass sich verschiedene Platten im Gelenk befinden, die verrutscht sind und schon längst wieder hätten entfernt werden müssen. Eine starke Entzündung geht damit einher. Die Hündin wird nun umgehend operiert. Ob das Bein amputiert werden muss, steht noch aus.
Was Elisa durchgemacht hat in den vielen Monaten, in denen sie nicht behandelt wurde, wagen wir uns gar nicht vorzustellen – und trotzdem hat sie ihren Liebreiz nicht verloren. Was für ein Goldschatz!